Von Jean Paul an Joseph Engelmann. Bayreuth, 3. Februar 1818.
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Hier haben Sie schon den dritten Theil. Daß der Druck
noch
171,20
im ersten fortschleicht, könnt’ ich mir weder mit
dem Versprechen
und Vertrage des Verlegers, noch mit Ihrem
eigenen vereinigen,
in jeder Woche 4 Bogen zu geben, wenn ich nicht annehmen
dürfte,
daß Sie künftig 2 Setzer auf einmal am Buche
arbeiten lassen.
Nur bitt’ ich Sie, wenn Sie dieß Ihrem
gegebenen Worte zufolge171,25
thun, meinem theuern Freund
Voß die Korrekturmühe zu erleichtern
durch Zumuthen blos der letzten Korrektur. Am 7. Novemb.
sandt’
ich schon das zweite Bändchen; jetzo schon, ehe
dessen Druck begann
das 3te; und
so wird unverzüglich das 4te leichter zu früh eintreffen
als zu spät. Ich bitte Sie daher, mein so festes Vertrauen
auf Ihr171,30
Wort — das Sie auch jetzo wieder H. Voß gegeben, das Buch zur
O[ster] Messe zu
liefern — zu rechtfertigen und zu belohnen, zumal
da ich
Ihnen jeden Wunsch einer schnellen Sendung erfüllte.
Im Frühlinge werd’ ich das Vergnügen haben, manche Fragen172,1
Ihrer Briefe in Heidelberg selber zu beantworten.
ergebner
Dr. J. P. F. Richter
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Joseph Engelmann. Bayreuth, 3. Februar 1818. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_373
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: ehem. Prof. Karl Steinacker, Braunschweig (Bl. 1) und DLA, Marbach (Bl. 2); ehem. Dr. Blaich, Fürstenfeldbruck (Bl. 2) und Kat. Stargardt (29. April 1927), Nr. 242 (Fragment). 3 S. 8°. Überschrieben: An H. Buchhändler Engelmann. Präsentat: 9 Febr. 1818. K (nach FB Nr. 28): Engelmann 3. Febr. Blau Packpap.