Von Jean Paul an Abraham Sophus Voß. Bayreuth, 26. März 1819.
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Auch Ihnen, vorausgeliebter Mann, schreib’ ich wenig, da sich
alles Ihrer Gegenwart aufspart und ein langer Brief hier ein
Telegraph in einer Stube wäre. Aus demselben Grunde geb’
ich
auch die Briefe Ihres Heinrichs nicht zum zweitenmale
dem Fell-
eisen, sondern lieber unmittelbar Ihrer
Hand.259,20
Herzlich freu’ ich mich auf Ihr Sehen; ein neuer Sohn von Voß
ist ja noch mehr als ein neues Buch von ihm, auf welches
man so
freudig hofft.
Jean Paul Fr. Richter
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Abraham Sophus Voß. Bayreuth, 26. März 1819. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_514
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: DLA, Marbach; ehem. Prof. Ernst Küster, Gießen. 1 S. 8°. K: Abraham Voß —
Abraham kam doch nicht mit nach Bayreuth.