Von Jean Paul an Georg Andreas Reimer. Bayreuth, 8. Mai 1819.
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— Meiner damaligen Wörterschreibung — die im Jubelsenior,
262,20
Fixlein zu finden — ließ ich von Matzdorf die
Adelungsche unter-
schieben. — — Ich preise Sie, daß Sie
jedes Jahr sich ein Stückchen
gelobtes Land in Ihre
arabische Sandwüste als Winterhonig ein-
tragen im Kopfe. Das Wetter wird dieses
Jahr wenige Wetter
schicken und der offne Himmel wird Ihrer
Reise zusehen ... Weder262,25
meine Schreib- noch Ihre
Verleghände sollen gebunden sein —
nur gibt der Wechsel nach
Frankfurt der Bedingung nach
(dem
Abdruck jedes Bändchens) eine solche Zeitverlängerung, daß
sie bei
einem Vergnügen und bei dem Leben herrlich
angebracht wäre.
Ob ich mich gleich von solchen
Verlängerungen unabhängig erhalte:262,30
so bitt’ ich Sie
doch, den 2ten Wechsel gerade Ende Sept. zahlbar
zu stellen.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Georg Andreas Reimer. Bayreuth, 8. Mai 1819. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_523
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: Reimer 8ten Mai. B: IV. Abt., VII, Nr. 174. A: IV. Abt., VII, Nr. 179.
Mit dem 3. u. 4. Bändchen des Hesperus, um deren Zusendung nach Leipzig und recht genaue vorherige Revision Reimer gebeten hatte. Er hatte Aushängebogen der beiden ersten Bändchen und als Honorar für diese einen auf 2 Monate gezogenen Wechsel auf Frankfurt ge sandt und die Hoffnung geäußert, auf seiner Sommerreise J. P. zu begegnen. Nach A stellte ihm J. P. den Verlag des komischen Romans in Aussicht.