Von Jean Paul an Christoph von Benckendorf. Stuttgart, Ende Juni oder Anfang Juli 1819.
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— Und mit eigner Hand fährt hier Jean Paul selber fort und macht für das Exzerptenbuch der liebenswürdigen Natalie dieses Gleichnis:
Wie man die Perle nicht im Meer findet, sondern nur am Ufer desselben: so gewinnt man die Freudenperlen des Lebens nicht im Weltmeer der Gesellschaft, sondern nur zu Hause im Familienkreise.
Wer wie Sie drei Unionperlen der Freude gefunden, entbehrt leicht die wächsernen der Welt; und Gott erhalte Ihrem Herzen immer diesen Himmel!
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christoph von Benckendorf. Stuttgart, Ende Juni oder Anfang Juli 1819. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_542
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: SBB, Nachlass Jean Paul, Fasz. 11 a, Dichtungen, 3. Bd., Nr. 7: In Exzerptbuch der Generalin v. Benkendorf. i: Papierdr. 2, 160.
Vermutlich unter ein Exzerpt aus Jean Pauls Werken geschrieben.