Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 29. August 1819.
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Guten Abend, Alter! Da du schon um 6 Uhr ausgehst: so läßt293,5
mich das Einpacken nicht mehr zu dir, so viel ich dich auch
zu fragen
habe. Doch eins
kön[n]test du mündlich oder schriftlich
beantworten:
wie viel Trankgeld ich etwa dem fürstlichen
Kutscher zu geben habe.
Während meiner 12tägigen Abreise
bringst du schon das Mode-
journal durch, wovon du noch einige
Stücke nachholen lassen kannst.293,10
Da ich in Münchberg esse: so könnte Emma etwas
für dich an deine
Schwester besorgen. — Lebet wol!
N. S. Das Wetter bleibt doch gut und vergiß nicht, Herder
davon zu benachrichtigen.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 29. August 1819. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_567
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP. 293, 11 Emma] davor gestr. die (vgl. 271,6 †)
Die bis Hof mitfahrende Emma sollte die etwaige Kommission an Friederike Wernlein besorgen, da zwischen Jean Paul und seinem ehemaligen Freunde Friedrich Wernlein seit 1801 die direkte Beziehung abgebrochen war, vgl. Br. IV, Nr. 108 und Nr. 134 sowie IV. Abt. (Br. an J. P.), IV, Nr. 116. .