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Korrespondenz

Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 15. Oktober 1815.

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[ Bayreuth, 15. Okt. 1815 ]
Guten Morgen, mein Emanuel!

„Wie kann doch ein Mann, sagt’ ich mir oft, dessen Buchstaben „seinen Freunden und dessen Ziffern seinen Handelsfreunden und Han „delsfeinden so wichtig sind, mit so elender grauer Dinte schreiben.“ Daher wart’ ich mit einem Glase schwarzer auf. Mit diesem Freudenöl können Sie viele Glückliche machen. — Gestern am 14ten Oktober, auch ein langer Tag für Deutsche, dacht’ ich oft an — Sie. Ob Sie gleich ihn ertragen, so doch ich nicht Ihrentwegen.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 15. Oktober 1815. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_97


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Textgrundlage
D: Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954. Briefnr.: 97. Seite(n): 36 (Brieftext) und 345 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: SBa. Präsentat: 15 Oct. 15. J: Denkw. 1, 267×.

Am 14. Okt. 1815 (Jahrestag der Schlacht bei Jena) war der „Lange Tag“ der Juden (Jom Kippur), an dem streng gefastet wird.