Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 19. Mai 1809.
Darstellung und Funktionen des "Kritischen und kommentierten Textes" sind für Medium- und Large-Screen-Endgeräte optimiert. Auf Small-Screen-Devices (z.B. Smartphones) empfehlen wir auf den "Lesetext" umzuschalten.
Nun, so hat Sie Ihn den[n] am
Kopulier-Band! So gehts allen
Männern, sogar von Goethe an! Mit
einem Paar Tausend kann
man umgehen, ohne Traualtar; aber mit Einer, wie sie auch
sei, und wäre sie der Teufel oder Göethens
[!] Frau — nächstens
ists vorbei und der Mann auf ihrem Kopfkissen. Übrigens
find’34,20
ich in Thieriots
Briefe nicht eben besondern Ordnungsgeist, sondern
seinen
alten Zart-Sinn.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 19. Mai 1809. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_100
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 19 Mai 9. J: Denkw. 1, 215. 34, 18 nach aber hat J. P. eine kleine Lücke gelassen.
Thieriot hatte sich nun also endlich mit Eva Hoffmann fest verbunden. Die kirchliche Trauung erfolgte jedoch erst 1812. Vgl. Nr. 111 u. 659.