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Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 29. September 1809.

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[ Bayreuth, 29. Sept. 1809 ]
54,2

Guten Morgen, Lieber! Willst du mir nicht den Gefallen thun,
den du nur Einmal in meinem Leben zu thun brauchst — weil ich
die Vorschrift aufhebe — dieses Formular von Anweisung anzusehen54,5
und im Nothfall zu bessern? — Und dann möcht ich wol auch um
ein kleines Quittungs Formular dich bitten.


Langermann sagte mit gestern, das Diplom-Siegel sei das
jesuitische; und in einigen Tagen könne von Stuttgart Nachricht
in der andern Gegend sein.54,10

Weißt du keinen Kaufmann, der gutes Schreibpapier hat? —
Störe dich nicht, sage nur, wenn ich wieder schicken soll.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 29. September 1809. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_158


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 159. Seite(n): 54 (Brieftext) und 447 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Berlin JP. Präsentat: Freitag, den 29 Sept. 9.

Formulare: für die Pension. Diplom-Siegel: J. P. hatte Mitte September 1809 ein (in seinem Nachlaß erhaltenes) lateinisches Diplom erhalten, worin er zum Mitglied eines „Ordens der verrückten Hofräthe“ ernannt wurde. Er vermutete darin, wohl mit Recht, die Antwort auf seinen am 7. Sept. im Stuttgarter Morgenblatt erschienenen Artikel gegen den „Oberförster Wolf“. Vgl. IV. Abt. (Br. an J. P.), VI, Nr. 35 und 49, ferner Alemannia XXVI (1898), 3, 270; Zeitschrift f. Bücherfreunde, N. F. IV (1912/13), 382; Elsaß-Lothr. Jahrbuch VII (1928), 88.