Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 8. Juni 1810.
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Hier hast du endlich die politischen Sachen. — Villers
Brief
brauch’ ich noch zu einem begehrten Schreiben an den Herzog
von
107,20
Gotha, um dessen jetzigen Titel ich dich bei
Gelegenheit bitte. —
Möglich, daß ich des Georgius, d. h. der Aufsätze in Pallas, der
etwas an Perthes geben könnte —
weil du es wolltest — erwähnte;
— (deinen wahren Namen, versteht sich, nicht, wiewol du auf
das
Schweigen dieses Redlichen dich verlassen und so eine
Menge107,25
Couverts-Plakereien vermeiden könntest)
solltest du aber so etwas
übel anstatt gut aufnehmen: so weiß
ich nicht.
Gute Nacht.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 8. Juni 1810. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_277
Kommentar (der gedruckten Ausgabe)
SiglenH: Berlin JP. Präsentat: Freitag, den 8 Jun. 10.
Villers’ Brief: nicht erhalten, vgl. Nr. 279† und IV. Abt., EB 33. Perthes dankt im Brief an J. P. IV. Abt., VI, Nr. 79 für Georgius’ ihm übersandten vortrefflichen Aufsatz („Über das Verderbnis im deutschen Charakter“, s. zu Nr. 7 und 97); vielleicht hatte J. P. diesen Aufsatz an Perthes eingesandt, vgl. Nr. 250.