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Korrespondenz

Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 7. Februar 1809.

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[ Bayreuth, 7. Febr. 1809 ]
10,2
Lieber Otto,

Beiliegenden Zettel schickte mir mit dem Buche K[anne] gerade
in der bösen Stunde (ich habe nämlich deren 3, die mitten im10,5
Arbeitsfeuer, die nach der Sieste, und Abends spät) und ich schrieb
ihm, wie er sich unterstehen könne, noch an mich zu schreiben und
zu schicken. (Nämlich in meinem Brief an Schmidt wurde blos
zum Postsk[ript] an Kanne nach den Worten: „ersparen Sie mir
den ekeln Briefwechsel mit ihm;“ noch zugefügt: „so wie Ihren10,10
Besuch seit Ihrem Urtheil über E[manuel].“ Die Jahrbücher lass’
ihm zurückgeben. Gute Nacht, Alter! Ich werde täglich milder,
und mit Recht; Wildheit paßt wenig.


Die Parabeln sind meine erste Rezension.

Erschien mir je ein Karakter — und ein guter — auf bloßem10,15
Briefpapier: so wars der Villerssche.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 7. Februar 1809. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_28


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 28. Seite(n): 10 (Brieftext) und 426 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Berlin JP. Präsentat: Dienstag, den 7 Febr. 9. 10,8 meinem Brief an Schmidt] aus Schm. Brief

Vgl. Nr. 6†. Jahrbücher: wohl die Heidelberger; darin Jean Pauls Rezension von Krummachers Parabeln, s. I. Abt., XVI, 374. Villers: IV. Abt. (Br. an J. P.), VI, Nr. 7.