Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, Oktober 1810.
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Guten Morgen, Alter! Verzeih daß ich immer dein Hemmschuh
bin
bei dem Bergauffahren. Leider muß ich fast. Obgleich mein
einfältiger Bruder zu sehr klagt, da er ja
d[en] 4
[ten] Artikel für
142,20
sich hat: so will ich ihm doch eine Bittschrift an
Thürheim rathen;
nur frag’ ich dich, ob er sie nach seinem vorgeschlagnen
Entwurf
machen soll. Deinen Rath brauchst du mir nur so zu
schicken, daß
ich heute noch schreiben kann. — Hier ist die
2te Porzion für meine
Kinder,
die du durchaus annehmen muß[t], wenn ich sie künftig
142,25
soll mitbringen. — Auch solltest du mich nicht mehr
mit dem Titel
oder dem Preise der 2 ersoffnen Bücher quälen,
um mir die Um
wege es zu erfahren, zu
ersparen.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, Oktober 1810. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_365
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP.
Datiert nach Nr. 303, 326, 366, 380.