Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 3. Januar 1811.
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Guten Morgen, lieber Emanuel! Hier die Scheine und das
Buch.
— C[aroline]
grüßt Sie schon wieder; und ist wahrscheinlich schon
in Berlin. — Ich hatte ihr
geschrieben, sie sollte im nöthigen Falle
Geld borgen; ich würd’ es hier z. B. durch H. Enzel bezahlen
168,30
lassen. Aber sie will ungern borgen; und ich soll
hier anweisen.
Wie mach’ ich das? — Ich habe mich doch auf
einer rechten Partei
lichkeit ertappt. Als
der erste Mauthinspektor in Hof dem Otto
weichen mußte: verspürt’ ich die Ungerechtigkeit weniger als
sein
Glück. Jetzt ists ganz anders. Doch erhöht die
Wiederholung das168,35
Abscheuliche.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 3. Januar 1811. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_424
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 3t Jan. 11.