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Von Jean Paul an Johann Friedrich Leonhard Menzel. Bayreuth, 18. August 1811.

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[ Bayreuth, 18. Aug. 1811 ]

Obwol ohne Ihr Verlangen, wag’ ich es doch, Ihnen 50 fl. rh. zum Darlehn auf 5 Jahre ohne Zinsen anzubieten. Übrigens werd’ ich allen Einfluß, den ich etwan höhern Orts haben kann, zum Vortheil eines Mannes verwenden, welchem ich so viele Verbindlich keit für meine Kinder schuldig bin und welchem der Staat bald größere für die Landeskinder schuldig sein würde, wenn er Ihn auf die rechte Wirkungs Höhe Seiner Kräfte stellte. Leben Sie so physisch wol als Sie moralisch wol leben.

Den 1ten Theil der Levana erbitt’ ich mir zurück, da ich Ostern 1812 die 2te Auflage davon zu geben habe.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Johann Friedrich Leonhard Menzel. Bayreuth, 18. August 1811. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_528


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 529. Seite(n): 219 (Brieftext) und 518 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K (nach Nr. 526): An Prof. Menzel 18 Aug. 11. 219,26 bald] aus noch 27 würde] aus könnte Ihn] aus Sie 28 Seiner] aus Ihrer

Joh. Friedr. Leonh. Menzel (1765—1814), Professor der neueren Sprachen in Bayreuth, als Übersetzer und Schriftsteller tätig. Vgl. Nr. 533.