Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 21. März 1809.
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Mein ältester Alter! Deine herzliche Liebe macht mir freilich
die höchste innigste Freude; nur aber solltest du sie anders aus
drücken. Dieses Lexikon aus dem Keller ist zu kostbar.
Abends
will ich dir — so wie der Blumistin und der
Stickerin — wieder
18,30
danken, wenn ich dich nebst beiden und Emanuel bei mir habe auf
bloßen Punsch; wozu ich euch recht bitte. In meiner
Nachmitter
nachts Stunde gingen heute —
zufällig — meine Dämmerungen
ab auf der Post; mögen euch allen die bösen auch mit
entflohen sein.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 21. März 1809. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_53
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S. 4°. Adr.: Herrn Otto. Präsentat: Dienstag, den 21 März 9. J: Nerrlich Nr. 110.
Die Blumistin ist wohl Amöne, die Stickerin vielleicht deren Schwester Henriette, Kannes Braut (vgl. zu Nr. 27). Nachmitter nachts Stunde: J. P. war um 1½ Uhr früh geboren, s. II. Abt., IV, 71.