Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 18. Dezember 1811.
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Guter Otto! Anbei Briefe und die Reiseschatten, die mir der
Verf. selber gesandt. Die schlechtere Ausgabe will ich
verkupfern,
d. h. verlesen; sende sie mir also. — Das neue
Lagerbier trank ich
ohne deine Angstregeln — die ich ohnehin
aus Haß alles warmen
Getränks nicht befolgen konnte — und es
bekam mir gestern, da238,25
ichs unvermischt und ohne altes
trank, nicht schädlich.
Die Einkleidung über Wolke wird durch den Anzeiger eine ganz
andere.
Verte. Am Sonnabend [21.
Dez.] um 2 Uhr ist im Anker ein
Wurstessen für 48 kr. Ich und Krause sind dabei; und du? —
238,30
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 18. Dezember 1811. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_578
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP.
Das Datum des Wurstessens im Gasthof zum Anker ist durch Krauses Brief an J. P. IV. Abt., VI, Nr. 192 gesichert. Reiseschatten: von Justinus Kerner; vgl. I. Abt., XI, 382, 25. Wolke hatte im Allg. Anzeiger der Deutschen v. 12. Dez. 1811, Nr. 335, angezeigt, daß sich für seinen „Anleit“ noch nicht genügend Subskribenten gefunden hätten; vgl. I. Abt., XVII, 281.