Ein hochlöbliches Königliches Kreis-Kommissariat253,2
erlaube mir, die Gründe meiner noch nicht beantworteten Beschwerde, #
welche ich gegen die Einquartierung Eines Mannes (in meiner #
Nummer 99) vom 26ten Febr. bis 2ten März bei der Königlichen253,5
Einquartierungs-Comité angebracht, mit größerer Hoffnung zu #
wiederholen.

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Ich lebe nämlich hier als Fremder, ohne durch Gewerbe oder #
Besoldung, vom Staate nur so viel einzunehmen als das Papier #
werth ist, auf welchem ich es versichere. Nur das Ausland gibt mir,253,10
was ich hier ausgebe.

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Daher darf ich wol die liberalen Grundsätze, nach welchen die #
Königlich-baiersche Regierung von jeher und noch jetzt Fremde be- #
handelt und beglückt, auch auf mich angewandt zu sehen hoffen.

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Einem so entscheidenden Grunde sind kleinere Nebengründe kaum253,15
beizufügen nöthig: z. B.

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— daß ich, bei dem jetzigen Verfalle des Buchhandels, —

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— und bei einer durchaus übertriebnen Schätzung meines Ver #
mögens, der ich gern wenigstens die halbe Wahrheit wünschte, #
mit einer ½ Porzion nach jetzigem Maaßstabe zu hoch an253,20
gesetzt bin —

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— oder endlich, daß ich ohnehin als Miethbewohner durch höhern #
Hauszins den Hausbesitzer für das Gesetz des Königreichs zu ent- #
schädigen habe, das Miethleute von Einquartierungen freispricht.

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In der Hoffnung, nicht in die Alternative zwischen fremder Ein253,25
quartierung und eigner Sich-Selbst-Ausquartierung aus der Stadt #
zu kommen, schließ’ ich meine Bitte.

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