Von Jean Paul an Johann Friedrich Freiherr Cotta von Cottendorf. Bayreuth, 6. August 1813.
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Meinen Aufsatz für den Damenkalender (vom 9. Jul.) werden
Sie hoffentlich empfangen haben.
Meine Levana werden Sie schwerlich zur
Mich[aelis] Messe
341,10
geben, da jetzo 4 Gewitter am Himmel stehen. Da Sie
mir die
muthmaßliche Bogenhälfte derselben noch vor dem Drucke zu be
zahlen versprachen: so bin ich so frei gewesen, 500 fl. rh. zahlbar
an H. Emanuel auf Sie anzuweisen.
Jedes der 3 Bändchen zu
20 Bogen gerechnet, bleibt mir doch noch ein Rest gut.341,15
Ich bitte Sie, den Damenkalender nicht nur mir, sondern auch
der Welt recht bald zu schicken; mein Traum kann manche
wunde
Seele trösten und eine matte stärken.
ergebner341,20
Jean Paul Fr. Richter
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Johann Friedrich Freiherr Cotta von Cottendorf. Bayreuth, 6. August 1813. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_786
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Cotta-Archiv. 1 S. 8°. Präsentat: 10 Aug. 1813, [beantw.] eodem. K: 6 Aug. Cott. 341,12 Boogenhälfte H
Der vom 6. Aug. 1813 datierte Wechsel über 500 fl. ist im Autographenkat. 284 von Stargardt (Okt. 1928) unter Nr. 140 verzeichnet. Die 3 Bändchen der 2. Aufl. der Levana haben 55 Bogen.