Von Jean Paul an Georg von Steitz. Bayreuth, 13. März 1814.
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Ew. Hochwolgeboren 364,23
bitt’ ich um Verzeihung der zufällig veranlaßten Vermehrung Ihrer
Geschäfte. Unter der Fortsetzungs Genehmigung meiner
Pension364,25
meint’ ich die Thatsache selber, daß mir
das letzte Vierteljahr der
selben im
Jenner d. J. wirklich gezahlt worden; — wozu noch die
gedruckte Bewilligung des General-Gouvernements für halbe oder
ganze Auszahlung der Pensionen, auch der Civilliste, kam.
Auch ohne auf die Gebräuche des europäischen Völkerrechts zu
364,30
rechnen, glaubt’ ich bisher nicht nöthig zu haben,
die beschwerliche
Menge der Bittsteller an höhern Orten zu
vermehren, da mir ein
30jähriges Schriftstelleramt und die
Weise, wie dasselbe von
Deutschland gerichtet wurde, die
Fortdauer der ersten und einzigen
365,1
Belohnung, die ich von einem Fürsten erhalten, in einer neuen
Zeit
versprach, wo die Gerechtigkeit der deutschen Schutzgötter
eben so
glänzt als die Tapferkeit derselben.
ergebenster
Jean Paul Fr. Richter
1814
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Georg von Steitz. Bayreuth, 13. März 1814. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_844
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K (von Emmas Hand, mit eigenh. Korrekturen): Steitz den 13. März. i: Wahrheit 8, 13. 365,3 versprach] eigh. verb. aus versprochen 4 derselben] fehlt, ergänzt aus 371,14 .
Vgl. Nr. 860.