Von Jean Paul an Carl Friedrich Kunz. Bayreuth, 17. April 1814.
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Sie hätten meine lesehungrigen funkelnden Augen sehen sollen, als das Göttertischchen voll Bücher vor mir gedeckt stand. Ich bitte mir sogleich ein zweites aus, und wieder nach der schönen Regel, daß Sie mir gerade bestimmt nach der aufgeschriebenen Reihe zu schicken.
Das Lesegeld wünscht’ ich von Ihnen für jede Lieferung eines Kästchens angesetzt. Sie könnten jenes dann nach Verhältnis des Inhalts und des Ausbleibens ändern. Gönnen Sie mir diese Freude der pünktlichen Bezahlung.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Carl Friedrich Kunz. Bayreuth, 17. April 1814. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_862
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin acc. ms. 1892. 557 (derzeit BJK). Brief: 1 S. 4°; 4. S. Adr.: Herrn Buchhändler [nachtr. C.] Kuntz / Bamberg. Mit einem Kästchen Bücher. Beilage: 1 S. 8°. J 1. Doering S. 26×. J 2: Funck S. 73×.
Beilage: Das Werk von Gallasius (Nicolas des Gallards) erschien Genf 1548, das berüchtigte von Thomas Sanchez (vgl. I. Abt., V, 284, 35) zuerst Genf 1592, das dreibändige von G. Gamauf Wien 1811—12, John Ferriar’s Illustrations Manchester 1798, J. H. Schröters Beobachtungen Göttingen 1812, W. L. G. von Ebersteins Werk Leipzig 1803.