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Korrespondenz

Von Jean Paul an Johann Gottfried Petrick. Bayreuth, 20. Juni 1805.

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[ Bayreuth, 20. Juni 1805 ]
47,3

Das Bedürfnis ist überall — das Talent selten — der gute Wille
für jenes wird daher nur durch die Nähe bestimmt, der für dieseskennt keinen Ort. Sind Sie im letzt[eren] Falle etc.47,5

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Johann Gottfried Petrick. Bayreuth, 20. Juni 1805. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=V_116


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961. Briefnr.: 117. Seite(n): 47 (Brieftext) und 282 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: Petrick in Nürnberg 20 Jun. B: IV. Abt., V, Nr. 51.

Joh. Gottfried Petrick, geb. 1781 in Muskau, 1819 Hofprediger daselbst, hatte auf der Durchreise durch Bayreuth unter Berufung auf die Worte der Vorschule, man solle das Rosenknospenlager des Jünglings sanft aufblättern (I. Abt., XI, 341,17f.), und unter Schilderung seiner bedrängten Lage schriftlich um die Erlaubnis gebeten, Jean Paul ein lyrisch-didaktisches Gedicht „Geschichte der Menschheit“ zu übersenden zwecks „Beförderung desselben“. In einem fünf Jahre späteren Briefe an Jean Paul behauptet er, er habe jenen ersten Brief durch einen Marqueur des Gasthofs zur Sonne zu Jean Paul bringen lassen, und dieser habe ihm sagen lassen, er möge doch noch einen Tag in Bayreuth bleiben, er (Jean Paul) würde ihm, sobald er Zeit habe, Nachricht geben lassen. „Mir zitterte das Herz, ich blieb; aber Sie hatten — mich vergessen, ... und ich ging traurig meines Weges ...“ Zu dieser Darstellung stimmt nicht ganz, daß Petrick in B um Antwort nach Nürnberg bittet; jedenfalls scheint er aber Jean Pauls Antwort nicht erhalten zu haben. Vgl. Bd. VI, Nr. 356†.