Von Jean Paul an Wilhelmine von Kropff. Bayreuth, 11. Juli 1805.
Darstellung und Funktionen des "Kritischen und kommentierten Textes" sind für Medium- und Large-Screen-Endgeräte optimiert. Auf Small-Screen-Devices (z.B. Smartphones) empfehlen wir auf den "Lesetext" umzuschalten.
Eilig
Gnädige Frau! Meine gestrige Abwesenheit entschuldigt das
Schweigen. In Berlin kenn’ ich keinen Buchhändler als meinen
—
Matzdorff —, der aber keine französischen Werke verlegt.
Welche es
48,5
thun, weiß ich daher nicht; und ich glaube, daß Ahlefeld Ihnen hier
am besten mit Auskunft und Aushülfe dienen könnte. —
Haben Sie die Pixis noch nicht gehört: so rath’ ich Ihnen
sehr,
in den heutigen Himmel der Musik zu fahren.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Wilhelmine von Kropff. Bayreuth, 11. Juli 1805. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=V_120
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: zuletzt Kat. 492 Stargardt (1950), Nr. 82; ehem. Völkerschlachtmuseum, Leipzig. J: Leipziger Tagblatt, 10. Dez. 1903.
Vgl. Nr. 115. Cotta schreibt am 26. Juli 1805 an Jean Paul: „Mad. Kropff hat nicht geschrieben; Ihr Nein ist aber die wahre Antwort.“ 48, 8 Henriette v. Knebel schreibt am 9. Juli 1805 an ihren Onkel K. L. v. Knebel (H: Goethe- u. Schiller-Archiv), die Brüder Pixis (Friedr. Wilh., geb. 1786, Violinist, Joh. Peter, geb. 1788, Pianist) hätten in Bayreuth ein superbes Konzert gegeben und würden übermorgen noch eines geben. Vgl. Persönl. Nr. 157.