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Korrespondenz

Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 6. November 1806.

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[ Bayreuth, 6. Nov. 1806 ]
110,26

Guten Morgen! Nachdem Sie den Rendanten-Brief gelesen:
so verstehen Sie mich jetzt leicht. Ich bezahle seine Montierungs
stücke; lasse Ihm aber den Glauben an Ihren Vorschuß, um das
Geld wieder zu kriegen. Himmel, wie viel brauch’ ich nicht gerade110,30
jetzt geliehen, wo 130 Ldor in Braunschweig auf mich warten und
ich auf sie — 12 oder 16 sonst erschriebne nicht gerechnet —!
Wenigstens 100 fl. und noch so viel Überschuß von Ihnen, daß ich Sie
bezahlen kann!


R.

Manchester aber braucht der Narr nicht, da sein Verwandter111,1
auch keinen trägt.


Das Wetterglas steigt; und doch mein Wetter-Kredit auch.


Zitierhinweis

Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 6. November 1806. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=V_261


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961. Briefnr.: 262. Seite(n): 110-111 (Brieftext) und 310 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: SBa (auf dem Brief an J. P. IV. Abt., V, Nr. 99). Präsentat: 6 Nov. 6. 110,29 lasse] aus lass’ 31 geliehen] nachtr.

Rendant: Jean Pauls Bruder Gottlieb.