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Von Jean Paul an Friedrich Thiersch. Bayreuth, 19. Februar 1807.

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[ Bayreuth, 19. Febr. 1807 ]
132,29

Blos Ihr Werth kann einem Briefwechsel über die Frage, wie132,30
herbstliche Blätterskelette wieder mit Frühlingsgrün auszufüllen
sein möchten, so viel Reiz ertheilen. — Eine Versetzung dieser
kränkelnden Blume in den magern Bayreuther Boden würde nicht
einmal die Fracht der langen Reise belohnen. — Hier keine Flug133,1
lektüre — keine Flugmenschen etc. — die Kinder, die in solchen Gift-
gärten unausbleiblich erkranken — Theilen Sie mir auch von Göttin-
gen aus zuweilen etwas aus den Registern Ihres Lebenswegmessers
mit, und möge dieser nur Auen anzuzeigen bekommen.133,5

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Friedrich Thiersch. Bayreuth, 19. Februar 1807. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=V_324


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961. Briefnr.: 325. Seite(n): 132-133 (Brieftext) und 319 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: Thiersch 19 Febr.

Mit der kränkelnden Blume ist Minna Spazier gemeint; vgl. Nr. 321† u. 419. Thiersch ging als Privatlehrer zweier Livländer nach Göttingen.