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Korrespondenz

Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 12. April 1807.

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[ Bayreuth, 12. April 1807 ]

O gern Emanuel, Machen Sie mit Max was Sie wollen, wie kann es ihm beßer ergehen als mit und bei Ihnen. Wie lange habe ich Sie nicht gesehen; als ich gestern vor Ihnen vorbei gieng eilte ich wegen meines schlechten Anzugs und grüste schneller als es mir ums Herz war. Die Kehler hat ihren Bruder verloren und war gestern krank.


Guten Tag!
Caroline

N. S. Ich unterschreibe obiges hier unten; und zwar alles, nur das Vorbeifliegen wegen Anzugs nicht. Da meine C. wünscht, daß Sie alles mit M[ax] thun was Sie wollen: so bitt’ ich Sie herzlich, lassen Sie ihn in Tenzenloh ohne Hemd ein wenig laufen. Guten Morgen, Liebster!

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 12. April 1807. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=V_344


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961. Briefnr.: 345. Seite(n): 144 (Brieftext) und 323 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: SBa. Präsentat: 12 Apr. 7.

144,15 Kehler: s. Nr. 362†. 21 Tenzenloh: Ort in der Nähe von Bayreuth; in der Levana empfiehlt Jean Paul, Kinder bei milder Luft nackt im Freien spielen zu lassen (I. Abt., XII, 197,1ff.).