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Korrespondenz

Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 24. Mai 1807.

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[ Bayreuth, 24. Mai 1807 ]
150,31

Ich sitze, mein Treuer eines Treuen, hier im Garten — C[aroline]
neben mir —, also ist jetzt nichts zu schreiben an Th[ieriot]. Gestern
Nachts fuhr ich in einem Traum wie von vorbeigehenden Krause’s
auf — hörte wirklich auf der Gasse: Adieu J. P. Richter — rief151,1
hinaus — hörte nichts — sah nach der Uhr (10½) — und dachte
doch am Morgen, es war Traum. Es war Thieriot; denn meine
Frau hatte auch den Todten-Gruß gehört. Möge der Verstorbne
ein Seeliger werden.151,5

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 24. Mai 1807. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=V_361


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961. Briefnr.: 362. Seite(n): 150-151 (Brieftext) und 326 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: SBa. Großes liniertes Blatt, auf der Rücks. von Emanuels Hand: Herrn Legazionsrath Richter. Am Schluß ein paar Zeilen von Karoline. Präsentat: 24 Mai 1807. 151,4 hatte] aus hörte