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Von Jean Paul an Karl Friedrich Klemens Freiherr von Pöllnitz. Bayreuth, 2. November 1807.

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[ Bayreuth, 2. Nov. 1807 ]

Wenn Sie einem Autor, der nicht gut mit Feuer schreiben kann, wenn er im Ofen keines hat, jetzt im Frieden, wo man weniger Feuer gibt, doch zu einigem verhelfen können: so bitt’ ich Sie recht sehr darum; denn ich bin überzeugt, daß Sie meine Bitte erfüllen, wenn Sie können. Ich ließ mir nämlich im vorigen Frühling etc. Holz schreiben und verließ mich in meinen Winter-Zurüstungen auf diese Hülfe. Jetzt bekomm’ ich nichts. Ich bitte daher — da ich mit meinen Büchern und meinem Stiefelknechte und anderm Geräthe nicht lange einheitzen kann —, daß Sie mich nicht aus einem Braten des Sommers gar zu einem Gelée des Winters werden lassen.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Karl Friedrich Klemens Freiherr von Pöllnitz. Bayreuth, 2. November 1807. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=V_423


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961. Briefnr.: 424. Seite(n): 175 (Brieftext) und 335 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K (nach Nr. 420): Oberforstmeister v. Pöllnitz 2 Nov. i: Denkw. 3,152.

Über den Adressaten s. Bd. VI, Nr. 319, 125,10†. Vgl. Bd. III, Nr. 166†.