Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 15. Februar 1808.
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Guten Morgen, mein Guter! Hier sind 2 fl. für 52 Federn; zwei
nehm’ ich als Geschenk an. Sie sind vortrefflich und völlig wie ich
sie wünschte, nur sind 52 davon aus dem rechten Flügel. Ich dachte196,20
mir spaßhaft, wie
sich der gute Uhlfelder quälte, um mir keine
un-rechten auszulesen, sondern rechte. Sollte er etwa noch 25
linke
haben, so bitt’ ich um die weggeworfnen. Als Probe
leg’ ich eine
linke bei. Indeß kann man, wie Sie hier sehen,
mit rechten auch
recht schreiben; — und Federn kann man im
Winter nicht zu viel196,25
haben — und mein Dank ist der
nämliche.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 15. Februar 1808. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=V_478
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 15 Febr. 8 Morgens. J: Denkw. 1,197.