Von Jean Paul an Buchhandlung Mohr & Zimmer. Bayreuth, 20. September 1808.
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Ich dank’ Ihnen für Ihren so prompt abgeschickten Wechsel236,12
von
384 fl. In Ihrem werthen Briefe erwähnen Sie eines frühern
an
mich; wenn es nicht der kurze war, der das hier zurückkehrende
Buch begleitete, so hab’ ich ihn nicht empfangen.
236,15
Für Ihre vortrefflichen Jahrbücher — welche nicht blos be-
stehen sondern auch besiegen werden,
nämlich eben sowol schlechte
Autoren als schlechte
Literaturzeitungen — kann ich vor Ende
Januars nichts wieder
liefern aus Zeitmangel.
Die Rezension der Fichte’schen Reden haben Sie doch
erhalten?
236,20
Leben Sie recht wol und grüßen Sie Görres, Creuzer, Arnim,
Schwarz und Marheinecke.
Jean Paul Fr. Richter
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Buchhandlung Mohr & Zimmer. Bayreuth, 20. September 1808. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=V_572
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Stadtbibl. Trier. 2 S. 8°. B: IV. Abt., V, Nr. 186. A: IV. Abt., V, Nr. 191. Die Zahl 20 im Datum ist nicht ganz deutlich, Zimmer hat 10 gelesen. Die Zahl 384 und Fichte’schen Reden dick ausgestrichen.
Mit der Rezension von Feßlers „Lotario“ (I. Abt., XVI, 383f.). Zimmer hatte gebeten, mit der Bescheinigung des Geldempfangs zugleich sein letztes Schreiben zu beantworten; vgl. zu Nr. 543. In A schreibt er, es scheine wirklich ein Brief von ihm verloren gegangen zu sein.