Wenn ich Ihr Diner oder Ihre Siéste, lieber Freund, nicht störe: so bitt’ ich Sie um Home’s Grundsäze der Kritik von Meinhardt über sezt, worin eine höhere kritische Schule gehalten wird als in der hohen zu Jena. [...]

17. An Charlotte von Kalb in Weimar. Weimar, Jan. oder Febr. 1799? A: Nr. 136. Vgl. A: „Warum sagst du: Habe keine Irrthümer, das heißt liebe mich — Nenne mich nicht Tit [...]

Ich beklage Sie und verklage St. — Alles was er fodert, hat er Wieland gegeben, der es mir noch nicht spedieret hat. Blos ein Buch hab’ ich von ihm: diable amoureux. Guten Morgen! [...]

Sie sind kaum angelandet, so land’ ich auch bei Ihnen an, um mich mit frischer Hippokrene zu versehen. — Abends bring’ ich Ihnen selber die Litteraturzeitung, den Anzeiger etc. wieder. — [...]

Ich mus vom Aetherbild scheiden, das mit jeder Stunde neue Stralen wirft, es ist mir als geb’ ich ein Ideal aus meiner Seele weg. Dein Traum ist Mond und Sonne zugleich, vol Verklärung und Gluth. [...]

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Gute Amöne! Wo ist Ihre Stimme? Ich suche sie lange wie die Töne des Frühlings. — Das neue Jahr bringt mich euch allen um Meilen und Monde näher; denn in diesem sehen wir uns ja alle wieder. In diesem Jahr werden Sie auch die Fr. v. Kalb sehen, die [...]

Die Abendröthe des gestrigen Abends verbleicht nicht, ich sehe in ihr mit goldnen Worten geschrieben: sie ist am schönsten, wenn sie am sanftesten ist. [...]

Lieber Freund! Auf eine sonderbare Art komm’ ich dazu, Ihnen einen Ersaz für den 3ten Theil der Palingenesien — den ich jezt und zu Michaelis nicht liefern könte — anzubieten. Durch ein unangenehmes Misverständnis hob sich mein Verhältnis mit [...]

Der Mensch verschmäht entweder oder übertreibt alles Gute, aber jede Übertreibung des Gefühls etc. wird von der Natur mit hartem Schmerz gerichtet. Die Ehe ist die Schule der Mässig[keit]; für Sie sei sie der Lohn derselben. [...]