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[chronologisch aufsteigend sortiert]
Von Jean Paul an Luise Förster. Dresden, 4. Juni 1822.
Am Sternenhimmel ist in der Nähe alles Sonne, ob es gleich derMensch in der
Ferne bald Skorpion, bald Drache nennt. So werdeneinst auch die verworrenen Punkte der
Geschichte und unserer eignenTage, die wir oft mit harten Namen bezeichnen, sich in der Nähe
inSonnenrei [...]
Von Jean Paul an Luise Förster. Bayreuth, 4. Februar 1823.
Ich wollte, unvergeßliche Luise, ich wäre mein Kupferstich und säheauf Sie
herab, nämlich vom Nagel an der Wand! Ich hätte viel vomvorigen Frühling wieder. Aber ich kann
mir ja im nächsten etwas davonzurückholen — — Und ich wäge noch immer in mir ab, o [...]
Von Jean Paul an Luise Förster. Bayreuth, 31. Mai 1823.
Unvergeßne Freundin! Mein so langes Schweigen auf eine so großeGüte, die meinen
Geburttag mit Blumen der Freude und der Dichtkunst umhing, war blos ein Warten auf die rechte
Zeit, wo Sie mir(und ich mir) allerlei Reisefragen bequemer beantworten könnte [...]
Von Jean Paul an Luise Förster. Bayreuth, 11. April 1824.
Ihre Güte, meine treue Freundin, kann ich nicht mit Schweigen beantworten und
hätt’ ich auch sieben Geburttage in Einer Woche zu feiernund also sechsmal mehr Briefe zu
schreiben. Innigen Dank für Ihrelebenvolle Darstellung des lebenden Dresdens, das mir i
[...]
Von Caroline Richter an Luise Förster. Dresden, zwischen 18. Juni und
Anfang August 1824
Ihre Güte meine Theuerste ermuthigt
mich zu einer Bitte um Mittheilung einer Lektüre aus der neuesten
Litteratur, in deren Besitz Sie gewis sind. Dieser trübe Regentag erlaubt
keinen anderen Genuß. Vergebens haben wir in eine Leihbibliothek nach den
Trauerspie [...]
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