Briefe filtern
N. S. Sie sollten, höchstgeschätzte Freundin, das ganze Jahr nichts thun als schenken — wiewol Sie es auch thun —, weil niemand mit solcher gefälligen Wahl zu schenken weiß als Sie. Ihre Federn sind für mich einem Paradiesvogel aus den Flügeln gezo [...]
N. S. Unser vortrefflicher Freund leiht mir den Platz zum herz lichsten Gruße (leider aber auch zum benachbarten Klecks) und zum Dank für die Freude, die Sie meiner Frau durch die Herzogin ge macht. Die Verspätung der meinigen bedauer’ [...]
Der geist- und liebereichen Geberin des Papiers und der Feder wünsch’ ich schöne Sonnentage der Wirklichkeit und wenn sie ruht, die Wiederholung derselben im Mondschein des Traums. Sie soll von Italien sagen: auch ich war in Arkadien. Aber das schö [...]
Guten Morgen, verehrteste Freundin! — Darf man aber dieß wagen zu schreiben an einem Tage, der ein Freitag ist? Und wird dieses Blatt nicht auch das Opfer des Plaggeistertags werden und Ihnen ein Misvergnügen bringen? Bringt es Ihnen keines: so hat schon Ihr Sys [...]
Möge dieses geschlängelte Schloß nichts verschließen als den Nach laß seeliger Stunden! Die Edle, die die Ewigkeit schon in Ihrem Herzen trägt, bleibe durch das Schlangenbad — das seinen Namen vom Sym bol der Ewigkeit hat — recht lang uns [...]
Verehrungwürdige Freundin! Glücklicher Weise hab’ ich für Morgen die Freiheit, gerade von Ihnen beglückt zu werden. Ein anderes Glück hätt’ ich auch bei der Überfülle der Einladungen nicht angenommen. Die nahe Entfernung Ihres H. Sohnes und die Nähe des [...]
Verehrteste Freundin! Ich dank’ Ihnen für das Doppelgeschenk; Sie bewähren meinen Zwei-Glauben. Auf viele Tage hin sind meine Ausflüge schon bestimmt. Dank für den Tag bei Ihnen, der allemal, er mag noch so viel versprechen, doch noch mehr gibt. — Des wartenden Bedi [...]
Dank Ihrer zarten liebenden Theilnahme! Heute erwart ich meinen Kutscher. — Herder ist auf einer Reise. — Möge Ihnen die Vorsehung meine schönen Stunden bei Ihnen durch das schönste Echo zurückgeben. Verzeihen Sie die Eile, da ich neben einem [...]
N.S. Nur Gruß und Dank an meine vortreffliche Freundin! und an ihren mütterlich Geliebten! Ich habe vor lauter Briefen, die heute mit einem Aufsatze für die Abendzeitung über Dresden abgehen, nichts zu sagen Zeit als daß Frau v. Welde [...]