Briefe filtern
Lieber Schwager und Bruder im Du! Hier send’ ich dir ein Bruch stük aus einem Manuskript, das dich um ein Paar Flügel zum Ausflug ins Publikum bittet. Es besteht aus nichts als überfliessendem Wiz und Humor und Kentnissen aller Art. „Die Blätter von A [...]
kann nicht gesünder seyn. Und dabey ist es so ruhig, schläft beinah den ganzen Tag und des Nachts auch, u macht der Mutter jetzt gar keine Mühe mehr; denn wenn es wacht sizt oder kricht es auf der Erde. Du glaubst nicht mit welcher Strenge es schon jetzt be [...]
Endlich, mein geliebter Mann, habe ich Deine Briefe erhalten. Denke Dir daß ich bis gestern (Sonnabends) darauf so schmerzlich habe warten müßen. Ach, Du glaubst nicht wie mir mein Herz so wehthat, für Sehnsu [...]
Ein solches Opfer als du der schwesterlichen Liebe gebracht, war zu gros als daß ich Ehemann [!] dich Eheman hätte darum bitten dürfen ohne Ungerechtigkeit; aber desto mehr dank’ ich dir für ein Opfer, dessen Grösse ich, da es gegenseitig ist, a [...]
Ich bin es in diesen verworrenen Kriegszeiten nicht gewohnt ein freundschaftliches Übermaß zu hören sondern ein feindseliges. — nicht bewaffnete sondern eine bewaffnende und kriegende gegen die 2 Zeitparteien — Jeder muß Gott danken, der von euerem [...]
— über Ernestine. Dein erster Schmerz, der kein letzter ist — weil jedes Wort doch das wenige Grün wegreißet, das über das schönste Herz der Erde etwan wachsen kann — Pest- oder Kleider schrank des Schmerzes — Deine Apotheke kan[n [...]
Sollte, lieber Mahlmann, dieses Ding gedruckt werden: so gönn’ ichs wenigstens nicht dem Freimüthigen. Schaue, wenn du es auf nimmst, in der Bamberger und Berliner Zeitung den Artikel nach, der den Empfang des Königs in der Lux- ode [...]