Briefe filtern
Guten Morgen! Da ging eben die Milchfrau fort.Die alte HechenheimerDie Ihr mir auf der Straße erfragtDie ernsthafte Von deren reden wenig zu sagen istaber Viel Von ihrem Schweigen Deren Gesicht immer auf die beste M [...]
Ich dachte nicht anderst, als daß Hinderniße die Ursache Ihres Schweigens wären … Angst, und Verlegenheit (die ich mir aber selbst bereitete) waren die Hinderniße die mich abhielten Ihnen gleich wieder zu schreiben – denn ich fühlte wohl auf [...]
Als Ihr Brief vom 7t 8ber hier ankam, war ich mit meinem Bruder in Mainz – ich erhielt, als ich gestern zurück kam, den Ihrigen Brief durch Benedikt, u einen mit beiliegender Einlage an Sie, aus Yverdon, durch den Briefträger, der ihn [...]
Ich bekenne, daß ich diese Einlage aus Yverdon an Sie schon 11 Tage habe. Es ist eine traurige Zeit jezt, u. mir ist es als hätte sich der Himmel weiter entfernt, und zög' mich gewaltiger an sich – Ich glaube nicht daß es gut ist so wie [...]
Gottlob! Freuen Sie sich! So lohnet Gott! – Ich werde ihn retten. Sehen Sie nur die Gefahr – Er hat das Krankenaufseher-Amt wieder auf's Neue gewählt. – Denken Sie sich eine ansteckende Krankheit und Er ist verloren! Auch ich wär's bald g [...]
Freudiger Gruß, nach einem rechten, tüchtigen Morgen.Jezt ist das Wahre, auch klar – nicht allein für uns – auch für andre Freudig, läuft dieser Brief dem Vorhergehenden nach, wo doch noch ein wenig Sorge drinn steckte. Durch Ihren gestrigen Brief, dess [...]
Gottlob, ich kann Sie von hier grüßen – und thue es aus allen Kräften – ich bin mit Leib u. Sele hier, u. erhalte Nahrung für beides – Kein Mahler soll die Schweizer-Gegend malen – man muß sie sehen – so ist Pestalozzi auch nicht z [...]
Wahrhaftig ich schreibe mich allein zu unserm Freund Emanuel, würd ich trotzen, und sagen, und thun, wenn ich nicht in meines Haupts Angesicht jeden Tag sähe, wie gern Er dabei wäre, wenn auf seine Papier-erscheinung er nur mehr Werth legte. Welches er doch m [...]