Von Jean Paul an Amöne Herold. Ohne Ort, 12. Februar 1793.
Der Sontags Abend war das stürmende Aequinokzium, das allemal den Uebergang von
einer Jahrszeit in die andre macht und auf das jezt der stillere sanfte wolkenlose vom Julius
und Januar gleich weit entfernte Nachsommer erfolgt. Meine Vorwürfe und Launen sind jezt
geendigt und Ihre Pla [...]
Von Jean Paul an Friedrich Wernlein. Schwarzenbach a. d. Saale, 20. März 1793.
„Und er trieb einen Teufel aus, der war stum.“ Das ist auch der einzige, den Sie im
Leibe haben und den ich durch alles Exorzisieren nicht herausbringe. — ich würde — eine Pedal
Kallygraphie — von Ihren Füssen ein Paar Zeilen fodern. (Der frere servant macht die [...]
Von Jean Paul an Karl Philipp Moritz. Hof, 27. März 1793.
Sie schrieben bisher nur an mich, wenn Sie mir gerade eine Gefälligkeit erwiesen
hatten; und ich schrieb, wenn ich für eine dankte oder eine begehrte. Jezt thu’ ich beides auf
einmal, indem ich Ihnen noch einmal danke, daß Sie mir das Buch entpuppen halfe [...]