l.V. Beigesendet ist für Sie von gestern. Ich habe einen so fürchterlichen Schmerze daß ich heut in der strengen Kälte noch zu hause bleiben will. Sollten Berliner Briefe kommen, so schicken Sie sie mir doch gefällig heraus. Auch den h [...]
Es wäre unverzeihlich, mein theurer Vater, so spät erst Ihnen meinen herzlichen Dank, für Ihr gütiges Weihnachts-Geschenk, zu sagen – und meine eigne kleine Gabe zum Hl. Christ erst jezt Ihnen zu bescheren, wenn ich nicht eine bedeutende A [...]
Mit dem guten Morgen folgt hier zugleich der todt gemachte Schelling, wiewohl dieser seinen Leichengeruch noch immer für guten Athem ausgeben wird. Dafür bitt’ ich Sie nur auf diesen Vormittag um ein kurzes Leihen des Leih-Buchs: Betrachtungen und Ged [...]
Ich gebe, wegen meines Verwettens des Prophezeiens, meine jezige Pr[ophezeiung] für eine vor 2 J[ahren] in Berlin gemachte aus. — Ich sehe leichter durch 2 J[ahre] als 2 Tage (ich thue als hätt’ ich die gegenwärtigen Tage geweiss [...]
Ich bin Ihnen für den Wink sehr verbunden, ohnerachtet ich gewiß ohnehin Alles unterdrückt haben würde, was irgend von Jemandem aus kleinlicher Rachsucht gegen Herrn B. hätte gesagt werden mögen. Ich schätze diesen Mann, wenn ich gleic [...]
Schwer entsinn’ ich mich des Briefes, auf den Sie mir — und viel leicht auf der Stelle — antworteten; denn Ihnen wird das Auf brechen schwerer als andern das Beantworten. Indes wenn Sie auch meinen Dank für meine Freude über Ihre briefliche und poetische [...]
Ihr langes Stillschweigen mein werther Freund setzt mich in nicht geringe Verlegenheit. Kann ich noch auf die Erfüllung Ihres mir in Dresden gethanen Versprechens rechnen? Wird das projectirte Marionetten Theater noch auf O [...]
Eben empfange ich aus Ernestines Hand Ihr reiches Geschenk,wie sehr es mich überrascht und beschämt kann ich Ihnen nicht ausdrüken, da ich mir diesen Beweis Ihresr Liebe nicht träumte. Mit dem Polrock haben Sie mic [...]