Briefe filtern
Seit deinem lezten Briefe, worinnen die Nachricht von dem Tod der Frau Berg-Räthin stund, war ich bis jezt, gewissermassen um deine dich, oder vielmehr um deine Besorgniß für mich besorgt, welche dir gewiß keine seltenen unangenehmen Erinn [...]
Es ist nicht meine Schuld, daß der Merkur Ihre Oweniana, die H. LR. Richter schon längst zurückgefodert hat, und die hier zurückfolgenden mit attischem Salz reichlich bestreueten Aufsätze nicht schon längst in alle Wind [...]
Und mit unserer liebevollen Mutter habe ich und hatte nicht einen Glauben – weil sie fürchtet, daß es uns zu weit von der äußern Welt entfernen würde und auch diese Furcht widerlegt mein jetziges Verhältniß mit einem edlen Mann, der mir [...]
Nur diesen Namen kann ich Ihnen in diesem Augenblick geben, ich finde keinen der zu meinen Gefühlen mehr paßt. Mein u meines guten Bruders Auge sagt's noch deutlich, daß uns vor einer Stunde unser Bruder Adelbert verließ, unsere Herzen sagen es uns eben so [...]
Aber mein Schicksall scheint mir auch diese Seelenruhe noch streitig zu machen – meine innere Zufriedenheit mir nicht gönnen zu wollen oder wenigstens auf einige Zeit sie mir zu rauben – wenn es dann dem Himmel wieder gefallen sollte, seine [...]
Es ist mir nicht gegeben zu jeder Zeit an jeden der Meinigen – ich darf mich schon bei Ihnen dieses Ausdrucks bedienen – zu schreiben. Für Sie suchte ich vergebens eine ruhige Stunde seit dem ich Ihre Worte der reinen Wonne habe. Noch suche ich diese Stunde [...]
Ew. Wohlgeb. muß ich die Sache von Herrn Wachsmuth, wie ich sie erhalte, wieder zurück senden, da ich, nach dem Sinne der Mus. Zeitung, zu keinem mittheilbaren Urtheil darüber kommen kann. Was die Erinnerungen von Seiten der Redac [...]
Durchl. Herzog befehlen mir Ewr. Wohlgebohren beykommende Sachen, nebst der Ansage zurück zuzuschicken, daß Sie sich mit solchen Leuten, und auf solche weise niemalen einliesen, ansonsten nähme dergleichen Geschicke kein Ende. [...]
Lange bin ich schon im Besitz Ihrer schoenen, sanften Worte; aber heute konnt ich Ihnen dieß erst sagen u heute kann ich erst dafür dancken. Drei kleine Reisen mußt' ich seit kurzem machen; viele sind der Arbeiten gewesen; dieß so [...]
Du bist doch ein guter, lieber, artiger Paul, daß Du so fleißig an die Familie schreibst. – ganz im Vertraun muß ich Dir gestehn daß ich eben nicht die größte Hoffnung bey mir selbst hatte so oft Nachricht von den Bruder Paul zu erhalten, [...]