Wenn ich mir nun die Freiheit nehme, mein geehrtes Fräulein Emma! auch an Sie ein Paar Zeilen beizulegen , so ist es allerdings eine Folge meiner grenzenlosen Vermessenheit, allein auch zugleich Folge der Mild [...]

Ich schicke Ihnen hier meine Antwort auf das Gedicht, zu dessen Mittheilung es mir hier an Raum gebricht , dessen letzte Zeilen heißen: „Du Thräne der Wonne, Du Schmerzensthrän‘, Hab‘ immer den Himmel nur in Dir gesehen!“ Unter [...]

Aus öffentlichen Blättern ersehe ich, daß mit dem Nachlaß Ihres verewigten Herrn Gemahls auch Alles abgedruckt werden soll, was an ihn über seine Schriften geschrieben worden, und von ihm sorgfältig gesammelt worden sey. Da sich aus de [...]

Darf wohl meine rauhe Handschrift vor Ihr Malerauge kommen, lieber Herr Förster? Ich wollte, Sie wären mein Vetter oder sonst etwas näher mit mir verwandt, als aus Noahs Schatzkästlein, oder als mein christlicher Nächster, so wüßte ich was [...]

Ich weiß nicht ob ich recht sehe, wenn ich Jean Paul unsern großen Landschaftsmalern näher stelle, als den Andern. Es ist freilich ein bei weitem nicht hinreichender Vergleich; allein wie im Claude Lorrain die Gewalt der [...]

Liebe Freundin! wie müssen Sie Tage und Stunden Ihres Lebens segnen – (o wie oft habe ich mich nur nach einem einzigen Augen-Blicke Raphaels oder des gewaltigen Buonarroti gesehnt!) – dem es vergönnt war, aus seinen Augen Seligkeit, aus seinen Worten Ewigkeit [...]

Ich lebe jetzt mehr als bisher mit und in Ihrem Vater. Aber nicht allein sein blitzfunkelnder Humor und unerschöpflicher Witz, der uns kaum zu Athem kommen läßt, auf die man gewöhnlich bei seinem Namen hinweist, was mich zu ihm hinzieht und bei ihm festhält, [...]

Dem Mangel kann vielleicht abgeholfen werden, wie Figur zeigt. Aber es ist Ihnen am Ende doch noch mehr von mir im Gedächtniß geblieben, als mir selber. Und da Si [...]

Herzlichen Dank, lieber Förster, für Ihren langen Brief . Erwarten Sie aber heute von mir keinen sonderlichen Brief. Ich bin seit mehreren Wochen so traurig, daß ich nichts mit mir, noch mit Andern anzufangen [...]

Ich wollte, ich könnte unsichtbar Ihnen gegenüber sitzen, wenn Sie den Hesperus lesen, und dann meine Freude an Ihrer haben; denn wie ich Sie zu kennen meine, gefällt er Ihnen sehr, noch besser als der Titan. [...]