Ihren Brief, mein Emanuel, genehmige ich von Gedanke zu Gedanke, von Wort zu Wort, und habe deswegen auf der 4ten Seite ein "der" in ein "die" verwandelt. Wollte Gott! ich könnte ihm in meinen casus darnach dekliniren, und auf diese Ar [...]

Liebe Karoline! liebe, liebe Freundin! Für Ihren Brief danke ich Ihnen mit der großen Freude, die er mir gemacht hat. Ihre freundliche, herzliche Einladung hat mich innig gerührt und eben so innig danke ich Ihnen dafür. Am meisten verdanke ich es Ihnen, daß [...]

Hier schikke ich Ihnen, gerade wie sie es haben wollen, für Ihre neue, meine alte Uhr, diesen treuen Lebensgefährtin, d er ie in mehr als einer Rüksicht ein Sinnbild seines bisherigen Besizzers ist und bleiben [...]

Schikken Sie den Brief immer fort; es ist rechte schonende Wahrheit darinnen und nur zwei drei Stellen sind stärker, als der ganze Brief. Das stärkste ist die erste Stelle von den lezten Wo [...]

Der Brief an die Herder, 27. Dez. 1801 ist stark, besonders in so fern Sie ihn geschrieben haben, und er der Hülfe eigener Deutung weniger bedarf, als andere Ihrer Briefe. [...]

Wollten Sie nicht so gütig sein, und den General, sobald er zu Ihnen kommt, für u zum Besten des Allerunterthänigsten über folgende drei Sachen fragen: 1) in wiefern das Tragen bürgerlicher Kleidung eingeschränkt u ob es z. b. auch [...]

Guten Morgen, Emanuel! Ich habe mir gerade eine Feder aus einem heiligen Christ-Kiele von 1802 geschnitten, um Ihnen damit den einen guten Morgen zu schreiben und den andern zu verdanken. Dank! mein Lieber! für die große Freude, die Sie un [...]

Guten, guten Morgen, Guten-Morgen-Geber! und meinen Dank für Ihre überreiche Liebe und Ihre zu großen Geschenke! Freilich sollte ich mich schämen, zu bitten; wäre nur die morgende Reise und die zunehmende Kälte nicht und meine zunehmende Vorsorge für [...]

Diese schön geschnitzte Feder von Emanuels Hand, und dieser geheiligte Plaz an seinem Schreibtisch, solte von einer edleren H als meiner Hand geführt und beseßen werden – aber der Gegenstand heiligt alles denn ich [...]

Lieber, geliebter Emanuel! Seelig sind die Toden, die in dem Herrn ruhen; denn ihre Werke folgen ihnen nach. Zu manches, und zu der besten Menschen Leben gehört der Tod, der ihre Vollendung hervorbringt; weswegen die Sprache so schön den Tod eine [...]