Briefe filtern
Ich bin aus einer kurzen poetischen Nacht der Kunst in den (sehr!) prosaischen Tag der Dienstgeschäfte übergegangen. Der Drang der leztern hindert mich dem Priester der erstern persönlich meinen Morgengruß zu bringen. Ich habe Ihne [...]
Mein Stern, dem der politische größtentheils seinen Lauf bestimmte, führt mich nach Stuttgart, wo ich etwas werde, was Sie vor der Hand nicht weiter kümmert, als etwa in so fern daß es mich dort, hoffentlich wenigstens, für meine L [...]
Ich hatte, Lieber! Ihren Brief vom 22 Dec., wie Sie aus der Beilage vom 26sten ersehen, schon lange beantworten sollen. Aber leider kann man nicht immer, was man soll. Und einige Vorfragen bei Röder machten in diesem [...]
Zwei an Sie inzwischen eingegangene Briefe, und ein Paar von Ihnen zurükgelaßene Zeilen veranlaßen diese. Erwarten Sie und fürchten Sie von mir keinen langen deducirenden Brief über oder gegen Ihr Thema: Denn einmal wißen Sie ja, daß ich Morgens zu viel schre [...]
Der Unterzeichnete bittet, die mitfolgenden Briefe, wenn Paul Thieriot, der Musikus, nicht mehr in Carlsruhe ist, oder gar nicht da war, unter obiger Addreße, mit dem Zusatze: abzugeben bei dem Musikus, Herrn Hofmann, so bald, als möglich [...]
Es ist gut, lieber Emanuel! wenn Ihnen mein Wort Freude macht, dem ich, meiner selbst wegen, gern Worte zugebe, und wenn Ihnen diese den Unmuth mildern, den gewöhnlich eine fehlgeschlagene, liebgewonnene, Erwartung nach läßt. I [...]
Ich habe, lieber Thieriot! Ihre absagenden Blätter sämtlich richtig erhalten, aber sie bekommen erst von heute die Antwort, theils weil ich auf einige Anfragen bei Wächter keine bekam, theils weil mir Zeit fehlte. Ich hatte an Wäch [...]
"Was ist es, das Sie mir schreiben: er scheint piquirt." Man ist gewöhnlich piquirt, wenn das nicht geschieht, was man hoffte und erwartete, wenn man ob man gleich kaum zur Hoffnun [...]