Briefe filtern
Mein edler, liebenswürdiger – mein Freund ohne Gleichen! Es giebt für mich kein nothwendigeres Geschäft, als mit der ersten Feder, die ich hier halte, dem freundlichen heitern schönen Paare – welches meine reine Lebenslust in Weimar, w [...]
Die Vergangenheit, welche zwischen dem Zeitpunkte als ich Sie zum letztenmal in W. ans Herz drückte, und der Gegenwart liegt, scheint mir in diesem Augenblicke wieder in gar mancher Hinsicht so groß und merkwürdig, daß ich sie nich [...]
Freuen Sie sich, mein verehrter Freund! Der Kunstplan hat angefangen zu fangen – und, wenn ich schon jetzt fast mit Korrespondenz fast erdrückt werde, so will ich mich doch nun gern zu todt arbeiten. Ich habe schon von allen Seiten her die [...]
Die Freunde schweigen! Dazu müßten sie Ursachen haben, die wir nicht in ihrem Gefühl gegen uns, wohl aber in den Verhältnissen vermutheten. So dachten wir bisher, mein theurer Freund, über Ihr Stillschweigen, ich war dabey ein wenig betrüb [...]
Willkommen dann, Allerbester, mit sammt dem gemüthlichsten und lieblichsten Weibchen das die Erde trägt – und möge doch Liebensteins Bad ihre Gesundheit fester machen als Stahl und Eisen! Ich küsse ihre Hände, die so wohlthätig für mich sc [...]
Nein, Allerbester, ich sehe Ihr Minchen – diesen Engel, reiner und stillfreundlicher als ich noch je ein Weib sah und sehen werde – ich sehe Minchen nicht wieder. Mein banges Herz sagte es mir nur allzudeutlich. Aber goldne Stunden [...]
Mein Guter, Liebenswürdiger! Sie sollen heute nur wenige Zeilen von mir lesen dürfen – ja auch nicht zu beantworten brauchen, wenn, wie mein Herz hofft, dieß nicht nöthig ist. Meine Frau sagte mir gestern, als ich mich in Erinnerungen über [...]
Mein verehrtester Freund! Noch immer lief kein Bericht aus der Schweiz ein! O mein gutes, herliches Minchen – warum zaudern doch die unartigen Menschen mit ihrer kleinen armen Hülfe auch noch! Hätt' ich doch die Flüge der Hybläisch [...]