Briefe filtern
Erweiterte Suche in den Umfeldbriefen
Ich will Ihnen nicht Lebewohl sagen, liebe Freundin, denn Sie werden nicht allein seyn, und (mögen Sie mich immer auslachen!) bei dem Abschied, den ich von Ihnen nehmen möchte, wär mir jede dritte Person eine überzählige. Denn unmöglich könnt' ich Ihnen [...]
Sie sind ein wahres Göttermädchen, daß Sie mir so bald, so über meine Hoffnung bald, geschrieben haben. Es mag und muß Ihnen etwas altes seyn, daß man Sie allerliebst, bezaubernd, deliziös nennt, aber Sie müßen Sich's nun schon gefallen la [...]
Eh' ich Ihren lieben Brief beantworte, muß ich zu dem meinigen und zugleich zu allen, die ihm in Zukunft – wenn Sie Geduld mit mir haben! – nachfolgen mögen, eine Vorrede machen, die bei der billigen und wahren Rahel ihrer Wirkung nicht ve [...]
Nunmehr fang' ich erst an zu fürchten, beste L. daß wir in Mißverständniße gerathen, die zwar, berühmten Tutoren zu folge, blos daher rühren, daß man sich nicht versteht, aber eben darum auch oft weit genug führen oder beßer abführen könne [...]
Wenn freie und verständige Menschen sich einer für den andern intereßiren so halten sie einander fest, sie laßen sich wo einer dem andern nicht mehr Ziel der Selbstthätigkeit ist. Ich wünsche daß Sie mich nicht laßen mögen, aber ich kann u [...]
Also bin ich Ihnen wirklich so viel werth, daß Sie Ihre Heilkunde an mir versuchen wollen? also ist's möglich daß ein Mensch, der kein Intereße verdient, weil er keins zu haben fähig ist, es noch errege? nennen Sie es Mitleiden, geben Sie [...]
Ich hatte auf den heitersten Augenblick eines ruhigen Tages für Dich Beschlag gelegt, liebe Rahel, und immer auf einen beßern gewartet; jetzt schreibe ich Dir doch grade umgekehrt in einer krampfhaften Spannung, wie sie mich in der letzten [...]
Hier ist Papier für Geld, und eine Berechnung dabei. Frau v Laemel hat uns nach Ihrem Garten eingeladen, können Sie es annehmen? Ich begleite Sie gern dahin. Ihre Gegenwart wird mir heute sehr wohl thun, denn ich bin heute sehr melounisch und ich kann mit Ihn [...]
Liebe Varnhagen! Ich hörte Sie oft sagen daß der Teufel noch bloß für Sie ein kleines Teufelchen in Bereitschaft hält um alles das zu zerstöhren was vielleicht Ihr guter Jenius für sie bereitet – Ich muß glauben daß ein [...]