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Das edelste, heiligste, schönste menschlicher Natur, für das meine sehnende Seele seit jenen Jahren glühte, wo sie in Liebe und Enthusiasmus zu dem zweiten Leben im ersten erwachte, für die sie eine Form schuf, in der sie die Reitze aller [...]
Sie haben Recht, meine Geliebte, noch in keinem Briefe haben Sie so blos philosophirt, wie in Ihrem lezten; aber alles, was Ihre Seele mit voller Eigenthümlichkeit ausprägt, hat für die meinigen schon durch seine Ferne Würde und Werth. Jed [...]
Ich muß Ihnen schreiben, geliebte Freundin, denn selbst die Verbindung der Seelen, deren wir als ewig und unzerstörlich in unserm Innersten uns bewußt sind, bedarf in dieser Welt des Scheinens äußrer Zeichen, wenn auch nicht zur Beruhigung [...]
Immer höher und höher erhebt sich mir Ihr Bild in einen Himmel voll Glanz, immer ätherischer und verklärter schweben Sie vor meinen freudigen und entzückten Augen, und meine innigste Wonne ist es, Sie zu denken, und unsren ewigen, festen B [...]
Welchen Tag wollt' ich heute mit Ihnen feiern, Geliebte! wie freute meine Seele sich ihm entgegen! die ganze Wonne der Wehmuth, der Sehnsucht, der Hoffnung einer Zukunft, worinn uns schöner das wiedergegeben wi [...]
Daß doch, meine ewige und unzertrennliche Freundin, mein Herz durch etwas anderes als Worte und diese todten Züge, die den Worten Ton und Ausdruck nehmen und nur Schatten sind von diesen Schatten des Gefühls, daß es Ihnen doch in einer neuen [...]
So bringe Ihnen denn unser guter Richter was Sie wünschen, sich selbst und Ihre Briefe an mich! ich leihe Ihnen damit das edelste und beste meiner Güter, und erhalt' es von Ihnen mit einem höhern Werth zurück, mit dem des Genusses, den es [...]
wenn ich die Geschichte unsrer Verbindung überschaue und es so wiederholt in meinen Gefühlen und in Ihren Briefen lese, wie diese schön auf Sie gewirkt hat, so genieß' ich wohl die reinste, ja die von Selbstsucht reinste Freude, die je ein [...]
Sie haben mir, Theuerste, die Farben wieder zugesandt, womit ich Ihr ewig in meiner Seele stehendes Bild wieder lebendig male und schmücke, und die Farben noch mit einer neuen, rührenden Tinte vermehrt – mit der ausdauernden Wärme und Mild [...]