Aus öffentlichen Blättern ersehe ich, daß mit dem Nachlaß Ihres verewigten Herrn Gemahls auch Alles abgedruckt werden soll, was an ihn über seine Schriften geschrieben worden, und von ihm sorgfältig gesammelt worden sey. Da sich aus de [...]
Ich schicke Ihnen hier meine Antwort auf das Gedicht, zu dessen Mittheilung es mir hier an Raum gebricht , dessen letzte Zeilen heißen: „Du Thräne der Wonne, Du Schmerzensthrän‘, Hab‘ immer den Himmel nur in Dir gesehen!“ Unter [...]
Wenn ich mir nun die Freiheit nehme, mein geehrtes Fräulein Emma! auch an Sie ein Paar Zeilen beizulegen , so ist es allerdings eine Folge meiner grenzenlosen Vermessenheit, allein auch zugleich Folge der Mild [...]
Darf wohl meine rauhe Handschrift vor Ihr Malerauge kommen, lieber Herr Förster? Ich wollte, Sie wären mein Vetter oder sonst etwas näher mit mir verwandt, als aus Noahs Schatzkästlein, oder als mein christlicher Nächster, so wüßte ich was [...]
Was wollen Sie denn im Frühling anfangen in München? Bei uns ist es eher etwas mehr, da hat man Aussichten! der alte Winter ist mir aber auch lieb, wie jede Jahreszeit. Das häusliche Beisammensein hat etwas sehr Angenehmes. Wissen Sie wie es mein kindlicher V [...]
Sehen Sie! Es ist Ihnen am Ende doch noch mehr von mir im Gedächtniß geblieben als mir selber; aber ich übergebe mich und weiche. Denken Sie, was für ein elendes Physiognomiegedächtniß ich habe, ich bin nicht im Stande, mir einen Zug von I [...]
Daß der Hesperus sie so entzückt, konnte ich denken, und ich sehe im Geist mit Ihnen ins Buch und kann es kaum erwarten, bis Sie zu den Stellen kommen, die Sie außer sich bringen werden, zu der Reise nach der Residenz, zu [...]
Ich wollte, ich könnte unsichtbar Ihnen gegenüber sitzen, wenn Sie den Hesperus lesen, und dann meine Freude an Ihrer haben; denn wie ich Sie zu kennen meine, gefällt er Ihnen sehr, noch besser als der Titan. [...]
Herzlichen Dank, lieber Förster, für Ihren langen Brief . Erwarten Sie aber heute von mir keinen sonderlichen Brief. Ich bin seit mehreren Wochen so traurig, daß ich nichts mit mir, noch mit Andern anzufangen [...]