Briefe filtern
Dieselben werden ohne Zweifel glauben, ich hätte meine Pflicht gänzlich aus den Augen gesezt, da ich weder an Dieselben geschrieben, noch mich mündlich nach Dero Wohlsein erkundigt habe. Allerdings wär’ es sch[on] meine Schuldigkeit, persönlich [...]
Ew. Hochehrwürden mus ich gehorsamst um Vergebung bitten, daß ich Denenselben neulich so lange beschwerlich gewesen bin. Die selben sezzen so viel neue Gütigkeiten zu den alten hinzu, daß es mir schwer wird, Worte zu finden, die genug Dankbarkeit verr [...]
Für die Bücher, welche Dieselben mir neulich zu schikken die Gütigkeit hatten, statt’ ich Denenselben den gehorsamsten Dank [ab]. Wie herlich sind die Briefe aus d[em] Eng[lischen?]. Der Montaigne ist über meinem Gesichtkreis. Aus einigen Stell [...]
Ich bin gesund in Leipzig angelangt. Die Stad ist schön; wenn man eine Stad schön nennet, die grosse Häusser und lange Gassen hat — für mich ist sie noch einförmig. Und die herliche Gegend — die Sie mir versprachen — die find’ ich um Leipzig herum [...]
Mit innigem Vergnügen fang’ ich an einen Brief an Sie zu schreiben, weil er in mir das Andenken derer doppelt erneuert, denen ich so viel schuldig, von denen ich so viel Woltaten genos und gegen die Liebe und Dankbarkeit meine erste Pflicht ist. Mit dem Kammerrat [...]
Sehen Dieselben, wie ich mein Versprechen halte? Kaum bin ich etliche Tag’ in Leipzig: so bekommen Sie schon einen Brief. Er wird eben nicht viel interessantes enthalten, und ziemlich mager sein — aber genug, wenn er mir nur bald das Vergnügen zu wege bringt, einen [...]
Mit vielem Vergnügen empfieng’ ich Ihren Brief, mit noch mererem durchlas ich ihn. Ich statt’ Ihnen dafür den wärmsten Dank ab; und füge noch die Bitte hinzu,........... Haben Sie etwan einmal Bücher hier nötig, die Sie entweder in Hof gar nicht, oder we[nigstens nicht] um [...]