Briefe filtern
Mein guter Hans! Heute den 11 Aug. sez’ ich die Schreiberei vom 10. Jun. fort. Aber warum fängst du nichts an, keine Antwort auf meine? Zur häslichen Länge des Postkurses seze nicht noch die des Schweigens. Du hast mir tausend Dinge und noch überdem allerlei von [...]
Hans! (So heisse, Guter, künftig, und ich, Paul!) Hans! Alle deine Briefe liefen richtig ein. Ich komme am Ende des Monats; schreibe aber aus Dessau, wo ich einige Tage bleibe, den bestimten. Wie mach’ ichs mit meinem Gepäcke auf dem Pakhau [...]
Eben bekam ich dein Blat. Lieber Hans! An Matzdorf schreib’ ich hier, daß er dir 100 rtl. auf meine Rechnung auszahle, „damit du allerlei für mich anschaffen köntest.“ Erstlich wolt’ ich mir das Geld schicken ersparen un [...]
Auf dein erstes Blätgen, lieber Ahlefeld, das kaum nöthig war, hab’ ich dir nur die kleine Bitte zu antworten, daß du — nicht Lebens und Sterbens wegen, wie man sagt, sondern — Sterbens wegen mir Einen Schuldschein über beide Summen geben mögest und daß du ihn stil au [...]
Lieber Ahlefeldt! Ich danke dir für alle Briefe, die du mir ge schrieben und spediert hast. Meine Historien, aber nicht Gefahren sondern Freuden zu Wasser und zu Lande soltest du bei Mayer ab holen, wohin sie C. geliefert hat. Das Maileben in Weimar [...]
Lieber Alter, der sich daher zwischen 2 Spiegeln pudert! Ich danke dir für deine nachwehende Liebe, die du noch immer für deinen Mieths man hast, dem stets die Zeiten in deinem Hause und Garten magisch zurükschimmern werden. — Die Ehe hat mich vom Bri [...]
Lieber Freund! Du wirst mein leztes nahes Blat erhalten haben. Ich habe das Klenkische Volumen — für 2 rtl. Porto — und ihren unfrankierten nachgeschikten Rest auch in Händen. Höre, sei so gut und schreibe doch „Bücher“ darauf, zweitens [...]
Lieber Hans! Auf deinen freundlichen Brief hab’ ich dir nur dein Lob zu antworten. Indes mehr als ich dich gebeten, solst du in der Geldsache auch nicht thun. — Die Gräfin S[chlabrendorff] nahm deinen Grus mit wohlwollender Freude auf; u [...]