Briefe filtern
Vorgestern erhielt ich ein Geschenk, das mich zu einer Bitte nöthigt, deren Erfüllung das zweite ist. Youngs Nachtgedanken, die ich mit meinen eignen vermehrte, um vergeblich zu errathen, welcher reichen Hand in der Wolke ich die Gabe verdanke. We [...]
Ihro Durchlaucht empfangen hier Ihr Gedicht und meine Be wunderung desselben. Der genialischen Kraft darin fehlet nichts als ein Ufer für einen Strom, der Himmel und Erde und alles abspiegelt. Schwerlich verband sich je in einem Werke der [...]
Wenn Sie es nicht hindern: so hab’ ich an diesem Vormittag zu einer Stunde, die ich noch nicht weis — aber Sie — eine eben so grosse [Ehre?] als Freude, nämlich Sie zu sehen. Obgleich mein Hier sein nur 1 Tag dauert: so werd’ ich doch hier lang und reich [...]
Ihrer Durchlaucht send’ ich hier eine Dedikazion an Sie, um Sie um die Erlaubniß des Lobes nicht so wol — denn diese gab mir schon die Wahrheit — als um die Erlaub[niß] des ungewöhnlichen mehr englischen als deutschen Tones zu bitten, worin ich es [...]
Das Schreiben Ihrer Durchlaucht und dessen Bilderkabinet hat mir eben so viele Freude als Mühe gemacht; zuletzt aber, da ichs ganz verstehe, nur Freude. Was den Streitpunkt des Witzes etc. anlangt, so behaupten Sie während Ihres Solotanzes blos, es gebe keine Be wegung [...]
In 14 Tagen kommt mein zweiter Brief an Ihre Durchlaucht mit der Aesthetik, aber — ohne die Dedikazion. Denn die philo sophische Fakultät in Jena erlaubt mir nicht, Sie zu loben — aus genommen ganz gemein, nämlich das Ungemeine. Der Ze [...]
Bloß mein Wunsch, Ihrer Durchlaucht mit diesem Blatte zu gleich die Aesthetik zu schicken, verzögerte meinen Dank für Ihren letzten, so viel in Gegenwart und für Zukunft zugleich gebenden Brief so lange. Noch jetzt hat der Buchbinder die [...]
Eben kommt die dritte Abtheilung aus Jena an, welche ich den beiden vorigen nachzuschicken eile, die Ihre Durchlaucht hoff’ ich empfangen haben. Die Kürze der Zeit und mein Wunsch, Sie zum ersten Leser zu machen, waren so groß, d [...]
Hier send’ ich Ihrer Durchlaucht das Manuskript, dem ich recht viel Werth anwünsche, damit es die Ehre, Ihren Namen schon auf dem Titel zu führen, einigermassen verdiene. Ob ich Ihren letzten Brief zu den öffentlichen legen sollte [...]