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[chronologisch aufsteigend sortiert]
Von Jean Paul an Marianne Elisabeth Hänel. Weimar, 1. November 1798.
Das Schiksal hat seine Schleier und Nebel über die flüchtige Edenzeit gedekt und
mir ist als läg’ alles schon weit in die Vergangenheithinein. Ich mag mit dem breiten Gemälde
meines Friedens nicht in dein erkältetes beraubtes Leben treten. Die Dichtkunst [...]
Von Jean Paul an Marianne Elisabeth Hänel. Weimar, 24. Dezember 1798.
— wenn anders nicht alle Flammen und Sterne der Seele von ihremHimmel erlöschend
in Sümpfe fallen sollen. — Wenn dieses Jahr insein Grab steigt, mögest du ihm danken oder
vergeben. Über 8 Tage,am Sterbetag des Jahrs wil ich an dich denken und deinem Bi [...]
Von Jean Paul an Marianne Elisabeth Hänel. Weimar, 12. Februar 1799.
Wo ist dein Gedächtnis und dein Herz? — Ich bin mit dem wärmstenHerz durch
tausend Schranken verdamt, mehr seine Winter- alsSonnenseite zu zeigen, verdamt, geliebt und
verkant zugleich zu werden.Meine (Frühlingshofnung) knospet schon unter dem Schnee u [...]
Von Jean Paul an Marianne Elisabeth Hänel. Weimar, 1. November 1799.
Was hilfts, wenn 2 Hände, zwischen denen Berge liegen, sich ausstrecken, um sich
zu fassen und zu drücken? Verzehrende verwirrendeWünsche dringen dadurch ins Leben und drücken
es aus seinen Fugen.— Sommerstunden, die wir vor schönen Träumen vorüberfliesse [...]
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