Von Jean Paul an Friedrich Heinrich Jacobi. Leipzig, 13. Oktober 1798.
Verehrtester Lehrer meines Innersten! — So oft dieses in der Philosophie einen
Feind antrift, so denk’ ich an Sie als an den königlichenBeschüzer seines Glaubens und wil mein
Schreiben nicht längerverschieben. Und jezt thu’ ichs genöthigt, da ich in der n [...]
Von Jean Paul an Friedrich Heinrich Jacobi. Weimar, 12. Februar 1799.
Geliebtester Jacobi! Da jeder Mensch seine eigne kürzere oderlängere Fermate nach
einem Briefe hat: so hab’ ich mich bisher getröstet. — Und doch nur halb; ich habe sogar von der
Winterkälte,diesem wahren Nerven-Vampyr, zumal bei fallendem Queksilber,traurige Ursachen I
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