Jean Pauls Präbende

Jean Paul bewarb sich 1801 erstmals beim preussischen König um eine Präbende, eine dauerhaft finanzielle Unterstützung aus den Einkünften eines Landgutes. 1805 erneuerte er die Bitte und wurde vertröstet. Im Mai 1811 versuchte er vergeblich über den Staatsrat Friedrich von Schuckmann, der die Abteilung für Kultus und Unterricht leitete, "für den Verlust so schöner alter 10jähriger Hoffnungen einige Vergünstigungen von des Königs Gnade" zu erhalten. Eine letzte Anfrage diesbezüglich am 5. Dezember 1815 wurde bald darauf endgültig abgewiesen. Sein Schwiegervater Johann Siegfried Wilhelm Mayer bemühte sich stets über seine Berliner Kontakte darum, Jean Pauls Interessen bei der Preussischen Regierung präsent zu halten.