Im Oktober 1808 übersandte Jean Paul Karl Theodor von Dalberg, dem
Fürstprimas des Rheinbundes, ein Exemplar seiner "Friedens-Predigt"
mit einer Zueignung und der Bitte um finanzielle Förderung. Dalberg
dankte zunächst mit dem Geschenk von 100 Dukaten und gewährte Jean
Paul ab April 1809 eine jährliche Pension von 1000 Gulden. Zu Beginn
des Jahres 1812 erhielt Jean Paul das Angebot einer Professur in
Aschaffenburg, um die Förderung auf Dauer und von Dalbergs Person
unabhängig zu sichern, was er jedoch ausschlug. Als Dalberg im
November 1813 als Großherzog von Frankfurt und Primas des
Rheinbundes zurücktrat, stand die Fortzahlung der Pension in Frage
und wurde zunächst ausgesetzt. Im Dezember 1815 erhielt Jean Paul
jedoch die Zusage durch den Grafen von Montgelas, dass die Pension
mit Bayerischen Staatsgeldern weitergezahlt und der Betrag für die
Jahre 1814 und 1815 nachträglich erstattet werde.
Umfeldbriefe (8)
Von Emanuel an Paul Emile Thieriot. Bayreuth, 1. bis 3. Mai 1805, Mittwoch
bis Freitag. |
Von Emanuel an Karl August von Wangenheim. Bayreuth, 23. November 1808,
Mittwoch. |
Von Emanuel an Paul Emile Thieriot. Bayreuth, 20. bis 22. November 1808,
Sonntag bis Dienstag. |
Von Emanuel an Paul Emile Thieriot. Döhlau, 7. Mai 1809, Sonntag. |
Von Jean Paul und Caroline Richter an Emanuel. Bayreuth, 26. Januar 1811, Sonnabend. |
Von Emanuel an Christian Ernst von Bentzel-Sternau. Bayreuth, 29. März 1812,
Sonntag. |
Von Emanuel an Christian Ernst von Bentzel-Sternau. Bayreuth, 12. Januar
1812, Sonntag. |
Von Emanuel Osmund an Karl August von Wangenheim. Bayreuth, 17. Dezember
1815, Sonntag. |